17. September 2025
In der Designwelt, in der das Bedürfnis nach Harmonie und Einfachheit wächst, wird die Mild Clay-Kollektion zu einer Geschichte des Gleichgewichts. Von einem Raum, der nicht schreit, sondern beruhigt. Von einer Ästhetik, die aus zwei Traditionen schöpft: dem japanischen Minimalismus und der skandinavischen Funktionalität. Genau in ihrer Begegnung entsteht Japandi – ein Stil, der spektakulär zurückhaltend, sanft und zeitlos ist.
Ähnlich wie in der Zen-Architektur, in der jedes Detail eine Meditation über die Form ist, verbirgt sich in Mild Clay die Schönheit in der Textur. Das zarte Muster, inspiriert von handgefertigtem Lehmputz, verleiht den Fliesen eine organische Tiefe. Ihre Oberfläche ist nicht perfekt glatt – subtile Nuancen ziehen das Auge an und laden dazu ein, die Schönheit im Natürlichen, Unvollkommenen und damit Echten zu entdecken.
Das Dekor der Kollektion entwickelt diese Erzählung weiter. Das überdimensionale Blattmotiv in warmen Brauntönen wirkt wie ein Hauch Natur, der in den Innenraum gebracht wird. Das Motiv, wie ein Schatten einer Pflanze, der auf eine Wand fällt, bringt Leichtigkeit und einen poetischen Rhythmus, während es gleichzeitig einen eleganten Charakter bewahrt.
Mild Clay ist ein Vorschlag für Räume, die ein Zufluchtsort sein wollen. In Wohn- und Schlafzimmern sorgt es für Ruhe und sanftes Licht. In Bädern und Küchen schafft es eine Atmosphäre wie in einem häuslichen Spa. In gewerblichen Räumen – Rezeptionen, Hotellobbys oder Boutiquen – wird es zur Sprache der raffinierten Einfachheit, die Architektur ohne übermäßiges Dekor betont.
Dies ist eine Kollektion für diejenigen, die glauben, dass Schönheit in der Balance liegt. In der Kombination von warmen Erdtönen mit Naturholz, Glas oder rohem Stein. Im Gefühl der Textur, die an die Handarbeit eines Handwerkers erinnert. Im Licht, das sanft über die Oberfläche tanzt und weitere Materialschichten freilegt.
Mild Clay ist nicht nur ein Hintergrund. Es ist eine Einladung, in einem Rhythmus zu leben, in dem Ästhetik und Funktionalität nicht miteinander konkurrieren, sondern sich gegenseitig ergänzen. So wie sich Natur und Kultur, Ost und Nord in einer ruhigen Erzählung treffen.
